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eine starke regionale Verbunden-heit
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und sponsern beispielsweise
unterschiedliche gesellschaftliche
Projekte an ihrem Stammsitz.
Meistens haben sie deshalb einen
guten Ruf, den auch die Beschäf-tigten
wahren müssen.
Arbeiten im Großkonzern
In Großkonzernen wiederum ist
zügige Entscheidungsfreudig-keit
nicht unbedingt Trumpf.
Um Entscheidungen zu bekom-men,
bedarf es Zeit, Geduld und
den Weg durch unterschiedliche
Gremien oder Hierarchien. Dafür
gibt es flexible Arbeitszeitmodel-le,
die Beschäftigten stempeln
sich ein und haben – anders, als
es zum Beispiel im Mittelstand
immer noch üblich ist – meis-tens
keine starren Arbeitszeiten,
häufig sogar nicht einmal mehr
Kernarbeitszeiten. Daneben bie-ten
Konzerne ihren Mitarbeiter/
innen gute und tariflich gebun-dene
Gehälter, Entwicklungs-gespräche
mit Vorgesetzten, in
denen beispielsweise jährliche
Weiterbildungen vereinbart wer-den,
sowie Jobtickets und andere
Vergünstigungen.
Ein weiterer Vorteil von Kon-zernen:
Wer sich innerhalb eines
Arbeitsfelds etabliert hat, be-kommt
oftmals die Chance,
sich über interne Bewerbungs-verfahren
für ganz andere Ab-teilungen
zu empfehlen, die
auf den ersten Blick nicht seiner
Ausbildung entsprechen – zum
Beispiel bei einem Wechsel vom
Vertrieb ins Marketing. Denn:
Der Beschäftigte ist bekannt,
seine Leistung und seine Fähig-keiten
im Unternehmen ebenso.
Auch über die bereichsübergrei-fende
Mitarbeit in Projekten ist
ein Hineinschnuppern oder sogar
ein Wechsel in andere Bereiche
machbar. Ein Nachteil von Groß-konzernen
kann sein, dass nicht
mehr jeder jeden kennt und das
Zusammengehörigkeitsgefühl
daher nicht mehr so stark ist,
als wenn man bei einem Mittel-ständler
arbeiten würde. Denn
da ist die Wertschätzung des
Einzelnen meistens höher als es
in einem Konzern der Fall ist.
Arbeiten im öffentlichen Dienst
Wer sich für einen Job im öffent-lichen
Dienst entscheidet, lässt
sich von vornherein auf – im
Vergleich zur freien Wirtschaft –
niedrigere Gehälter ein. Zudem
werden auch im öffentlichen
Dienst viele Stellen zunächst be-fristet
angeboten. Gekoppelt mit
einer niedrigen Eingruppierung
kann das durchaus gegen den öf-fentlichen
Dienst als Arbeitgeber
sprechen. In vielen Fällen werden
befristete Jobs aber nach einiger
Konzerne bieten viele Entfaltungsräume
/beratung