BAUEN & WOHNEN
Bad
Unter deutschen Dächern findet
sich oft noch der Badezimmer-
Charme vergangener Dekaden:
In die Jahre gekommene Ausstat-tung
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ingenieurbüro für individuelle
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in merkwürdigen Gelbtönen
oder in Avocadogrün geben ei-nem
das Gefühl, eine Zeitreise
zu unternehmen. Hinzu kommt,
dass diese Nasszellen meist vol-ler
Barrieren sind, sodass man
spätestens tätig werden muss,
wenn körperliche Einschrän-kungen
es erforderlich machen.
Kluge Hausbesitzer warten aber
nicht so lange.
Wenn man das Bad nur noch
öde findet und neidisch auf den
Wellness-Tempel schaut, den an-dere
ihr Eigen nennen, so wird
es Zeit, etwas daran zu ändern.
Die Handwerksfachbetriebe der
Branche Sanitär Heizung Klima
(SHK) helfen Hausbesitzern da-bei,
selbst für den kleinsten Raum
genau das Richtige zu finden. Ein
modernes, schön gestaltetes Bad
trägt zur Lebensqualität in den
eigenen vier Wänden bei.
Planung und Ausführung
Der erste Schritt für alle an-gehenden
Badsanierer ist der
Kontakt zum Fachbetrieb des
Vertrauens. »Die Firma macht
dann einen Termin vor Ort beim
Kunden aus, um sich die Gege-benheiten
genau anzusehen,
und dabei wird auch gleich das
Budget abgefragt«, erklärt Kai
Schulz, Obermeister der Bremer
SHK-Innung. Laut Schulz gilt es
für besondere Wünsche abzu-klären,
ob die Voraussetzungen
dafür vorhanden sind: Wer etwa
eine bodengleiche Dusche haben
möchte, muss berücksichtigen,
dass darunter zwischen zehn
und elf Zentimetern Platz benö-tigt
werden.
Zusammen mit dem Hand-werker
besucht der Kunde dann
die Ausstellungen des örtlichen
Fachhandels. Wenn man ge-meinsam
mit den Profis dort ge-klärt
hat, welcher Hersteller was
liefern kann und welche Formen
und Maße gewünscht sind, kann
anschließend die Fachfirma ein
genaues Angebot erstellen. »Bei
den Kosten für eine Badsanie-rung
müssen auch die Arbeiten
von Gewerken wie Maurern
und Fliesenlegern berücksichtigt
werden« erläutert Kai Schulz.
Die Ausgaben für ein neues Bad
beginnen laut dem Innungsvor-sitzenden
zwischen 12.000,- und
13.000,- Euro und können je
nach gewünschten Extras we-sentlich
höher ausfallen.
Mindestens zwei Wochen
Möchte man die im Bad vorhan-denen
Fliesen behalten, so muss
man für die Arbeiten rund zwei
Wochen einkalkulieren, so Kai
Schulz. Sollen hingegen neue
Fliesen verlegt werden, beträgt
der Zeitrahmen insgesamt drei
bis dreieinhalb Wochen. »Daher
lassen viele Leute die Badsanie-rung
gern dann erledigen, wenn
sie im Urlaub sind, sodass sie von
den Arbeiten nichts mitbekom-men
«, sagt der Handwerksmei-ster.
Zu den Trends, die Schulz in
jüngster Zeit festgestellt hat, ge-hören
großformatige kalibrierte
Fliesen. »Bei denen sind sehr
kleine Fugen möglich, und diese
Optik ist sehr beliebt«, berichtet
er. Gefragt seien auch Abschluss-profile
aus Edelstahl. Tapeten
finden sich momentan in neuen
Bädern nicht mehr so häufig, so
Kai Schulz. »Stattdessen möch-ten
die Menschen lieber Feinputz
haben.« In Sachen Dusche liegen
die sogenannten Kopfbrausen im
Trend. Desweiteren macht sich
im SHK-Bereich die zunehmende
Digitalisierung bemerkbar. »Wer
möchte, kann beispielsweise eine
Tipptaste im Bad haben, mit der
man die Wassertemperatur an-zeigen
lässt«, nennt der Experte
ein Beispiel.
Adieu, olle Nasszelle
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