14
Kommunalkino Bremen e.V. / www.city46.de
Wer schön sein will, ...
TThhee NNeeoonn DDeemmoonn
The End of Meat
Gootttteess zzeerrssttrreeuuttee FFuunnkkeenn
Kleine schwarze Fische
Schönheitsideale / FILMREIHE
So groß und vielfältig wie die Welt und ihre Bewohner sind, ist auch das,
was Menschen als äußerlich schön empfinden. Jede Zeit und Gesell-schaft
hat ihre Schönheitsideale. Und diese haben viel damit zu tun, was
einer Gesellschaft gerade wichtig ist. Schön zu sein bedeutet, von der
Gesellschaft angenommen zu werden. Ein Blick in die Geschichte zeigt,
dass Schönheitsideale immer schon hochgehalten wurden, und das in al-len
Kulturen. Und was als schön gilt, ist immer relativ und Geschmacks-sache.
Die Protagonisten in »Schönheit« (D 2011; ab 31.8.) reden offen
und nicht ohne Stolz über ihre Schönheitsoperationen. Sehnsüchte,
Stolz, Identität, Selbstbewusstsein und Ästhetik – sie verstehen die OP
nur als Baustein, der das Leben insgesamt besser und schöner machen
soll. In Ari Folmans »The Congress« verkauft die alternde Schauspielerin
Robin Wright die Rechte an ihrem digitalen Abbild an ein Hollywood
Studio (USA 2013, OmU; 14.9.+15.9.). In Mauretanien gelten dicke
Frauen als schön. Tine Wittler besucht sie in »Wer schön sein will, muss
reisen« (D 2013; ab 21.9.). Der Thriller »The Neon Demon« (USA/DK/F
2016, OmU; ab 7.9.) erkundet in intensiven Bildern die Abgründe des
Modelgeschäfts.
The End of Meat / NEU IN BREMEN
Wovon soll sich die Menschheit ernähren, wenn Fleisch als Lebensmittel
wegfällt? Und wie hängen Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren
mit der Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen zusammen?
Auf der Suche nach Antworten besucht Regisseur Marc Pierschel zwei
Kanadier mit ihrem Hausschwein, trifft die Pioniere der veganen Revolu-tion
in Deutschland und reist in die erste vegetarische Stadt Indiens.
D 2017, Regie: Marc Pierschel, 96 Min.
Mi. 20.9. / 20:30 * mit Regisseur; Mo. 25.9. / 18:00; Do. 28.9. bis Sa.
30.9. / 20:00
Gottes zerstreute Funken / PAUL CELAN
Jüdische Mystik bei Paul Celan. Der jüdische Dichter konnte nach der
Shoah nicht weiter an einen allmächtigen und allgütigen Gott glauben.
Dennoch blieb er geprägt von der Kabbala und der Vorstellung, dass
Gottes Licht in der Dunkelheit der Welt noch in der Form verstreuter
Funken leuchtet, an denen der Mensch sich orientieren kann. Eine filmi-sche
Spurensuche.
D 2016, Regie: Rüdiger Sünner, 67 Min.
Do. 7.9. bis Mo. 11.9. und Mi. 13.9. / 20:00
Rojava – Frühling der Frauen / FILMREIHE KURDISTAN
Zwei Filme ergänzen die Ausstellung »Rojava«. In »Kleine schwarze
Fische« begleitet Regisseur Haluk Ünal kurdische Kinder in der ewigen
Kriegszone im Südosten der Türkei. Der Blick auf ihre verlorene Kindheit
zeigt eindringlich, was das anrichten kann (TRK 2014; OmU; 2.9. * mit
Gast; 31.8. + 5.9.) »Hevi – Hoffnung« zeigt am Bespiel von vier Kurdin-nen,
welch wichtige Rolle Frauen von Anfang an bei den Befreiungs-kämpfen
gehabt haben, sei es als Anwältin oder Guerilla-Kämpferin (D
2013, R: Yüksel Yavuz, OmU; ab 1.9.). In Kooperation mit dem »Bremer
Solidaritätskomitee Kurdistan«.
Mit
Regisseur
Mit
Gast