GESUNDHEIT!
Gesund am Arbeitsplatz
Prävention macht sich bezahlt
Der Job soll dem Berufstätigen
optimalerweise Spaß machen,
der damit verbundene Stress soll
sich in Grenzen halten und der
Arbeitnehmer soll sich bester
Gesundheit erfreuen. Soweit das
erstrebenswerte Szenario. Die
Realität unter den Dächern deut-scher
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Büros sieht jedoch häufig
anders aus. Besonders Firmen
mit hohem Krankenstand sollten
sich mit Prävention, betriebli-chem
Gesundheitsmanagement
und ergonomischen Büromöbeln
auseinandersetzen.
Für viele Menschen steigt der
Stresspegel bereits in ungesunde
Höhen, wenn sie nur an ihre Ar-beit
denken. Kein Wunder, dass
bei ihnen etwa Bluthochdruck
und Herzprobleme entstehen.
Darüber hinaus gibt es noch
viele andere Krankheiten, etwa
psychische, die mit jobbedingtem
Stress in Verbindung gebracht
werden. Hinzu kommt unergo-nomische
Büroausstattung, bei
der orthopädische Beschwerden
geradezu vorprogrammiert sind.
Es überrascht also nicht, dass in
manchen Firmen etliche Mitar-beiter
Wochen oder sogar Mo-nate
lang krankgeschrieben sind
und die Fehlzeiten Probleme in
den betrieblichen Abläufen ver-ursachen.
Im ärgsten Fall kann es sogar
sein, dass jemand durch Dauer-stress
eine Erkrankung entwickelt,
durch die er nicht mehr arbeiten
kann, sodass er frühzeitig aus
dem Erwerbsleben ausscheidet.
Chefs, die bereit sind, in die Ge-sundheit
ihrer Mitarbeiter zu in-vestieren,
tun nicht nur etwas für
die Belegschaft, sondern letztlich
auch für die Firma. Denn wenn
ständig Mitarbeiter in Schlüs-selpositionen
krankheitsbedingt
ausfallen, kostet es Zeit, Geld und
Nerven, Ersatz für sie zu finden.
Und häufige Überstunden von
Kollegen, die einspringen müs-sen,
können wiederum dazu füh-ren,
dass diese durch ein Über-maß
an Stress auch erkranken.
Deutschland, deine Arbeitnehmer
Die berufstätigen Bundesbürger
könnten deutlich gesünder sein
– das zeigen regelmäßig Studi-en
und Erhebungen. Die Kran-kenkasse
DAK-Gesundheit etwa
hat den Krankenstand 2016 in
deutschen Firmen ausgewertet
und dabei feststellen müssen:
Noch nie gab es so viele Ausfall-tage
wegen psychischer Erkran-kungen.
Mit rund 246 Fehltagen
je 100 Versicherte waren See-lenleiden
2016 auf dem Höchst-stand
und belegten Platz Zwei
der Krankschreibungen. Die Zahl
der dadurch verursachten Fehl-tage
hat sich in den vergangenen
20 Jahren damit mehr als verdrei-facht
(1997: 77 Tage). Vor allem
Frauen sind von psychischen
Leiden betroffen. Wegen kei-ner
anderen Erkrankungsgruppe
fehlten sie im vergangenen Jahr
so lange am Arbeitsplatz.
Geschlechterübergreifender
Fehlgrund Nr. 1 waren Rücken-leiden
und andere Muskel-Ske-lett-
Erkrankungen. Mehr als je-der
fünfte Fehltag wurde damit
begründet (22 Prozent). Den
dritten Platz mit rund 15 Pro-zent
belegten Schnupfen und
Co. Das Büro empfinden viele
offenbar nicht als angenehmen
Ort, an dem Freude möglich ist:
Laut einer wissenschaftlichen
Studie der Initiative Arbeit und
Gesundheit interessiert sich jeder
fünfte Arbeitnehmer nicht mehr
für seinen Job und tut nur noch
das Nötigste.
Viele Möglichkeiten
Firmen, die etwas für die Gesund-heit
der Belegschaft tun möch-ten,
haben viele Optionen. Das
fängt bereits bei der Ernährung
an: »Du bist, was Du isst« sagt
schließlich ein bekanntes Sprich-wort.
Eine Belegschaft, die sich
vorwiegend mit fett- und zucker-basierter
Kost vollstopft, erhöht
Praxis für Homöopathie & Hypnose
Das Ziel ist der Weg
Körper Psychotherapie
Geburtsvorbereitung: Hypnobirthing
Paar Supervision
Trauma: Selbstregulationsübungen
Ressourcen Aktivierung
Panikattacken
Endokrine Störungen etc.
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