BAUEN & WOHNEN
Werterhalt
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Analyse des Schadens gehört
auch die Beobachtung des Ris-ses
über eine bestimmte Zeit.
Wie entwickelt er sich? Wird er
breiter oder bleibt er, wie er ist?
Der Bausachverständige setzt
dazu eine Gipsmarke auf den
Riss. Touristen kennen das von
historischen Altstadtfassaden.
Dort dokumentieren Gipsmar-ken
mit eingeritztem Datum den
schleichenden Verfall vieler Häu-ser.
Gips wird verwendet, weil er
starr ist und deshalb sofort auf
jede Veränderung des Risses re-agiert.
Fassadendämmung
Trotz der Bekanntheit des The-mas
ist der größere Teil der deut-schen
Wohnimmobilien nach
Angaben der Deutschen Energie
Agentur dena nach wie vor nicht
mit einer Wärmedämmung aus-gestattet.
Hausbesitzer können
aus einer Vielzahl an Materialien
wählen. Steht eine Dämmung
der Wände von außen an, ent-scheiden
sich viele für das Wär-medämmverbundsystem.
Dabei
wird das Dämmmaterial von au-ßen
aufgebracht und anschlie-ßend
verputzt.
Bekannte Stoffe sind Mine-ralwolle,
Polystyrol und Holz-fasern.
Alternativ kann man
laut dena eine Vorhangfassade
wählen, etwa aus Holz, die mit
einer Unterkonstruktion an der
Außenwand befestigt wird. In
die Zwischenräume kommt der
Dämmstoff nach Wahl.
Neue Fenster
Manchmal wurde ein Haus zwar
bereits teilweise energetisch
Tobi as Brand
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Gipsmarken helfen bei der Beobachtung, ob sich Risse vergrößern
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