BAUEN & WOHNEN
Werterhalt
Das Äußere des Hauses angehen
Der Sommer bringt nicht nur
schöne Tage, sondern auch viel
Arbeit mit sich, zumindest wenn
man Hausbesitzer ist. Neben all
den saisonalen Arbeiten im Gar-ten
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gehören dazu meist auch
Maßnahmen am Wohngebäude.
Denn die langen hellen Tage zei-gen
es oft gnadenlos: Der Zahn
der Zeit hat ausgiebig an der
Immobilie genagt. Daher nutzen
viele die schöne Jahreszeit dazu,
das Äußere des Häuschens end-lich
auf Vordermann zu bringen.
Damit im Kontrast zum schö-nen
Garten das Gebäude selbst
nicht allzu sehr optisch abfällt,
gilt es häufig eine ganze Reihe
von Arbeiten anzugehen. Dabei
geht es aber nicht nur um das
Erscheinungsbild, sondern auch
um Werterhalt – denn Schäden,
die die Gebäudesubstanz an-greifen,
mindern den Wert des
Eigenheims für Verkauf und fürs
Vererben beträchtlich.
Etliche der Arbeiten, die anste-hen
können, sind so anspruchs-voll,
dass man dafür die Profis
der Fachbetriebe braucht. Daher
sollte man rechtzeitig mit ihrer
Unterstützung planen, was und
wann heuer modernisiert werden
soll. So können etwa Maßnah-men
am Dach, an der Fassade,
das Anbringen einer Dämmung,
Austausch von Fenstern, Arbei-ten
an den Haustüren, sowie die
Installation und die Reparatur
von schattenspendenden Ja-lousien,
Markisen, Fensterläden
und Rollläden nötig sein. Und
womöglich bietet sich ja der Ur-laub
als guter Zeitpunkt dafür an:
Man übergibt den Handwerkern
den Schlüssel, die Heinzelmänn-chen
werkeln während der ei-genen
Abwesenheit, und man
erspart sich Lärm und Dreck.
Alles fit im Oberstübchen?
Das Dach ist ein überaus wich-tiger
Teil des Gebäudes. Wer hier
auf Nummer sicher gehen möch-te,
dass etwaige Schäden recht-zeitig
vom Fachmann festgestellt
und behoben werden, beauftragt
einen Handwerksbetrieb mit der
jährlichen Inspektion. Dies tut
doch nicht jeder, so dass man-cher
Hausbesitzer Reparaturbe-darf
am Oberstübchen erst dann
feststellt, wenn er sich optisch
bereits bemerkbar macht.
Dies kann etwa der Fall sein,
wenn es durch eine stellenwei-se
nicht intakte Deckung hinein
regnet oder wenn die Regenrinne
verstopft ist. Hat man lediglich
den Verdacht, ist sich aber nicht
sicher, so sollte auf jeden Fall ein
Handwerksfachbetrieb das Dach
unter die Lupe nehmen. Werden
Schäden nicht rechtzeitig repa-riert,
so können die Folgen den
Wert der Immobilie stark beein-trächtigen
und wesentlich teure-re
Maßnahmen erforderlich ma-chen
als eine Reparatur im frü-hen
Stadium. Hat das Dach noch
keine Dämmung, sollte man dies
in Betracht ziehen.
Eine Aufdachdämmung ist
der Bausparkasse BHW zufolge
anzuraten, wenn das Dach ohne-hin
neu eingedeckt werden soll
oder größere Sanierungsarbeiten
an Dacheindeckung und -stuhl
erforderlich sind. Die Kosten
liegen bei 125,- bis 210,- € pro
Quadratmeter. Die Dämmung
von innen ist deutlich einfacher
und günstiger (25,- bis 50,- €
pro Quadratmeter, so BHW).
Der Nachteil der Innenvariante
ist laut der Bausparkasse die Ge-fahr
der Wärmebrückenbildung:
Jede noch so kleine Ritze kann
später zu Nässe und Schimmel-bildung
führen.
Die Fassade
An der Fassade gilt es sich zum
einen anzuschauen, ob Putz
und Farbe noch intakt sind oder
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