ESSEN & TRINKEN
Getreidiges
Es geht auch ohne Gluten: zum Beispiel ist Brot aus Mandelmehl,
Kürbis- und Flachsamen eine der Alternativen
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den kann. Hygiene ist außerdem
wichtig: Es gilt den Steintopf re-gelmäßig
mit Essigwasser auszu-wischen.
Außerdem kennt nicht
jeder die optimale Temperatur.
Brot und Brötchen lagert man
am besten bei Raumtemperatur,
wie die Profis raten. Denn bei
den 0°C bis 7°C im Kühlschrank
verliert das Gebäck schnell an
Feuchtigkeit und damit auch an
Geschmack.
Beim Kauf hilft das Wissen
um die Haltbarkeit der Sorten,
das unerwünschte Verderben zu
vermeiden. Hat Brot einen hohen
Roggenanteil, einen hohen Ge-halt
an Vollkorn oder Schrot oder
handelt es sich um ein Sauerteig-exemplar,
hält es länger. Voll-kornbrote,
so der Verein, sind
sieben bis neun Tage haltbar,
während ein einfaches Weizen-brot
nur bis zu zwei Tage frisch
bleibt. Einfrieren ist eine gute
Maßnahme zur Schimmelver-meidung,
zudem kann man von
vornherein nur einen halben Laib
kaufen.
Alternativen bei Zöliakie
Nicht jeder kann glutenhaltige
Produkte zu sich nehmen. Wer
die Diagnose Zöliakie erhält,
muss strikt auf glutenhaltige Pro-dukte
verzichten. Selbst kleins-te
Mengen des Klebereiweißes
Gluten verursachen bei Betrof-fenen
Entzündungen des Dünn-darms
mit zum Teil schwerwie-genden
Langzeitfolgen, wie die
Deutsche Zöliakie-Gesellschaft
(DZG) warnt. In Getreidesorten
wie Weizen, Dinkel, Roggen
oder Gerste ist Gluten enthalten
das Vollkornbrot: Zu mindestens
90 Prozent besteht es aus Voll-kornerzeugnissen.
Haferbrot be-steht
zu mindestens 20 Prozent
aus Hafer. Leinsamenbrot darf
nicht weniger als acht Prozent
der namengebenden Ölsamen
enthalten. Und das köstliche
Sauerteigbrot erfordert, dass
bei einem Bauern-/ oder Land-brot
mit einem Roggenanteil von
über 20 Prozent die Säuremenge
mindestens zu zwei Drittel aus
Sauerteig stammt.
Gut aufbewahrt heißt länger
köstlich
Vielen Menschen ist wichtig, dass
ihr Brot nicht schimmelt, denn sie
wollen keine Lebensmittel weg-werfen,
während in anderen Tei-len
der Erde Menschen hungern
müssen. Ihnen rät der Zentral-verband
des Deutschen Bäcker-handwerks,
in einen guten Brot-topf
aus Keramik zu investieren.
Ein solches Exemplar muss dem
Verein zufolge innen eine Glasur
aufweisen, aber einen unglasier-ten
Tonrand haben, an dem das
Wasser an die Umgebung außer-halb
des Topfs abgegeben wer-mischbrot
verfügt über 50 bis
89 Prozent Roggenanteil. Liegt
letzterer bei mindestens 90 Pro-zent,
so handelt es sich um ein
Roggenbrot. Typisch deutsch ist
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