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Kommunalkino Bremen e.V. / www.city46.de
Mit
Gast
André Feldhaus
Dead Man
Ich möchte kein Mann sein
Human Flow
Filmmusik / THEMA DES MONATS
Die Musik spielt im Film immer eine große Rolle und das seit den An-fängen
der Filmgeschichte. Wodurch wird eine Filmmusik so unvergess-lich?
Wie beeinflusst die Musik unsere Empfindungen beim Blick auf die
Leinwand? Sechs Veranstaltungen verdeutlichen das Zusammenspiel
von Musik und Film: »Score – Eine Geschichte der Filmmusik« blickt aus
US-amerikanischer Sicht darauf, wie Filmmusik entsteht, ihre Funktion
und wer sie sich ausdenkt (USA 2017, OmU; ab Do. 1.2.). Der Bremer
Filmkomponist André Feldhaus hält mit »Die weite Welt der Filmmu-sik
« einen Vortrag zum Monatsthema (Di. 6.2.). Tags darauf zeigen
wir einen von ihm ausgesuchten »Film Surprise« (Mi. 7.2.). In »2046«
steht Schriftsteller Chow zwischen Aufbruch und Rückkehr, während er
zum preisgekrönten Score von Shigeru Umebayashi und Peer Raben an
seinem neuen Science-Fiction-Roman, einer fiktiven Liebesgeschichte,
schreibt. (HKG/CHN/F 2004, OmU; ab 9.2.). In »Leaning Into The Wind
– Andy Goldsworthy« verschwimmen die Grenzen zwischen Natur und
Kunst ebenso wie die zwischen natürlichem Klang und auskomponierter
Musik von Fred Frith (D/GB 2017, OmU; ab 18.2.). In Jim Jarmuschs
Western »Dead Man« verwandelt sich der biedere Buchhalter William
Blake (Johnny Depp) zur Musik von Neil Young nach und nach in einen
gefürchteten Killer und Outlaw (USA 1995, OmU; ab 22.2.).
Komödien der 20er Jahre / STUMMFILME
»Ich möchte kein Mann sein«: Als Antwort auf die Versuche ihres Haus-lehrers,
ihr damenhaftes Benehmen beizubringen, verkleidet sich die
rebellische Ossi als Mann, was zu unvorhergesehenen Verwicklungen
führt (D 1918, R.: Ernst Lubitsch, 44 Min.). »Mysterien eines Frisier-salons
« beschreibt die absurden Verhältnisse in einem nicht alltäglichen
Frisiersalon, wo man mühelos seinen Kopf verliert, riesige Messer ge-schliffen
und neue Modetendenzen erprobt werden (D 1922, mit Karl
Valentin, 32 Min.). In Koop. mit Museen Böttcherstraße.
Sa. 24.2. / 20:30 * mit Ezzat Nashashibi und Einführung
Human Flow / ZWEITE CHANCE
Dem in Berlin lebenden chinesischen Künstler Ai Weiwei kam die Idee zu
diesem Film, als er im Urlaub auf der griechischen Insel Lesbos erleben
musste, wie ein Boot mit Geflüchteten strandete. Ein Jahr lang hat er die
Schauplätze der weltweiten Krise besucht. Aufnahmen aus 23 Ländern
bilden das Material, aus dem er seine Dokumentation montiert hat.
D 2017, Regie: Ai Weiwei, 140 Min.
Sa. 3.2., Di. 13.2. + Mo. 26.2. / 18:00; Mo. 5.2. + Di. 20.2. / 20:30
The Woman Who Left / LAV-DIAZ-DAY
Auf den Philippinen wird Horacia n den 70er Jahren ungerechtfertigter
Weise zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach 30 Jahren kann ihre Unschuld
bewiesen werden, doch die Gefangenschaft hat ihr fast alles genommen.
So ist ihr einziges Ziel die Rache an dem für ihr Leid Verantwortlichen,
dem Ex-Liebhaber, der sich aus Angst in seinem Anwesen verschanzt.
PHI 2016, Regie: Lav Diaz, 228 Min., OmU
So. 4.2. + Mi. 14.2. / 18:00
Mit
Livemusik
The Woman Who Lefftt
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